Herzlich Willkommen!
Das IGK „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“, kurz re:work, gehört zu den Käte Hamburger Kollegs für geisteswissen- schaftliche Forschung und ist somit Teil der BMBF-Initiative "Freiraum für die Geisteswissenschaften".
Übergreifendes Ziel der Forschungen und Diskussionen bei re:work ist es, dem Beziehungs- und Wechselverhältnis von Arbeit und Lebenslauf, von Arbeitsbildern und Lebenslaufbildern, von Arbeitsordnung und Lebenslaufordnung komparativ und verflechtungsgeschichtlich nachzugehen, um eine Typologie zu erarbeiten, Haupttrends zu bestimmen und die gegenwärtige Situation gleichsam historisch einzukreisen.
Jedes Jahr lädt re:work 10 bis 15 Wissenschaftler* unterschiedlicher Disziplinen und Herkunft ein, um ihnen ein Forum zum Austausch über zentrale Fragen des Kollegthemas zu verschaffen und überdies den Austausch zwischen etablierten und jüngeren Forschern und Forscherinnen zu fördern. re:work organisiert Workshops, internationale Konferenzen und Sommerschulen; die Fellows stellen ihre Forschungen zudem an verschiedenen Berliner Institutionen zur Diskussion.
Sommerakademie 2018: Call for Papers
Deadline 15. April 2018
Das Internationale Geisteswissenschaftliche Kolleg „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“ und das Seminar für Afrikawissenschaften (Humboldt-Universität zu Berlin) sowie die Universität Nairobi in Kenia organisieren eine internationale Sommerakademie mit dem Titel „Labour and Leisure in Global History“. Sie findet vom 9. September – 16. September 2018 in Mombasa statt. Wir freuen uns über Bewerbungen von jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus europäischen sowie außereuropäischen Regionen.
Die Ausschreibung und das Bewerbungsformular finden Sie hier.
Neuerscheinungen
Sarkar, Mahua, Hrsg. 2018. Work out of Place. Berlin: De Gruyter.
Eckert, Andreas, Hrsg. Global Histories of Work. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 2016.
Weitere ausgewählte Publikationen unserer Fellows finden Sie hier.
Zeitschrift für moderne europäische Geschichte (JMEH)
1814/15 – Post-Revolutionary Experience, Vol. 15│2017/2
Dokumentation der Tagung Forschungskollegs in Deutschland
Forschungskollegs in Deutschland
Am 2. Mai 2016 fand, veranstaltet vom Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, eine öffentliche hochschulpolitische Tagung mit mehr als 150 Vertretern von Wissenschaftsorganisationen, Ministerien und Stiftungen in Berlin statt, die zum ersten Mal umfassend die Arbeitsweise und die Funktionen der Forschungskollegs/ Institutes of Advanced Studies in Deutschland zur Diskussion stellte.
Das FRIAS veröffentlicht nun eine umfangreiche Dokumentation der Tagung mit Vorträgen der Hauptredner, Statements von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung, Zusammenfassungen der Podiumsdiskussionen und einem Dossier zur Entstehungsgeschichte der Forschungskollegs. Die Vorträge beschäftigten sich u.a. mit Geschichte und Entstehungskontexten der deutschen Forschungskollegs, ihrer Rolle bei der Internationalisierung deutscher Hochschulen sowie dem besonderen Beitrag dieser Einrichtungen zur Forschungsförderung in Deutschland.
Die Broschüre dokumentiert auch den gemeinsamen Beschluss deutscher Forschungskollegs, der im Anschluss der Tagung entstand und eine angemessene Unterstützung der Arbeit dieser Einrichtungen durch Politik und Förderorganisationen einfordert.
Hier können Sie die Tagungsbroschüre online lesen. Die Broschüre zum Download finden Sie hier.
Conference
Across the 'Post‐Industrial' Divide: Rearticulating the Factory as an Object of Inquiry in History and Anthropology
Görkem Akgöz (re:work, Humboldt University, Berlin) & Nicola Pizzolato (Middlesex University London)
Humboldt-Universität zu Berlin
IGK Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive
Georgenstraße 23, 6. Stock, 10117 Berlin
3rd May 2018
Mehr Informationen hier
Conference
2nd International Conference Servants'Pasts
Nitin Varma (re:work, Humboldt University, Berlin) & Nitin Sinha (Leibniz-Zentrum Moderner Orient/ZMO, Berlin)
Senatssaal, Humboldt University, Berlin
11-13 April 2018
Mehr Informationen hier
Gastvortrag
Work: History and Poetry
Carolyn Steedman
Montag, den 16. April, 13:00 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin
IGK Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive
Georgenstraße 23, 6. Stock, 10117 Berlin
Anmeldung: felicitas.hentschke(at)asa.hu-berlin.de
Gastvortrag
Indivisible Histories: Racial Violence and Clandestine Migration from Mozambique to Colonial Zimbabwe, 1900-1980 ca.
Allen und Barbara Isaacman
Donnerstag, den 19. April, 15:00 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin
IGK Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive
Georgenstraße 23, 6. Stock, 10117 Berlin
Anmeldung: felicitas.hentschke(at)asa.hu-berlin.de
Call for Papers
Internationale Konferenz: Globalization and Social Justice: A Century of ILO action, 1919-2019
Paris, 26. – 28. Juni 2019
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Call.
Bewerbungsfrist: 15. Juni 2018
Gratulation
Die Studie Fruta fresca, cuerpos marchitos. Trabajadores agrícolas migrantes en Estados Unidos (Editorial Abya-Yala, 2016) [Fresh Fruit, Broken Bodies, 2013] von Seth M. Holmes (2015/16) wird im Mai 2018 mit einer Mención Honorable des Premio Iberoamericano Book Awards 2018 geehrt. Herzlichen Glückwunsch!
João José Reis (2015/16) ist mit dem Prêmio Machado de Assis 2017, dem bedeutesten brasilianischen Literaturpreis, ausgezeichnet worden. Herzlichen Glückwunsch!
Sven Beckert (2016/17) wurde für sein Buch Empire of Cotton. A Global History (Alfred A. Knopf) mit dem renommierten Premio Internazionale Cherasco Storia 2017 (Internationaler Cherasco-Preis für Geschichte) ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Alexander Lichtenstein (2013/14 & 2016/17) wurde zum neuen Herausgeber der American Historical Review (AHR) ernannt. Er wird seine neue Aufgabe im August 2017 antreten. Herzlichen Glückwunsch!
Anmerkung
* Im Folgenden wird aus Platzgründen darauf verzichtet, sowohl die weibliche als auch die männliche Form der jeweils angesprochenen Personengruppe zu benutzen. Wenn z.B. von Wissenschaftlern gesprochen wird, sind immer auch Wissenschaftlerinnen gemeint. Der umgekehrte Fall gilt nicht.