Sommerakademie
In Kooperation mit unseren Fellows organisiert re:work eine jährliche Sommerakademie. Diese widmet sich wechselnden Themen in Abhängigkeit von den jeweiligen Forschungsschwerpunkten unserer Gastwissenschaftler. Dies ermöglicht die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt in das re:work-Projekt, da die Sommerakademie international ausgeschrieben wird. Darüber hinaus wird dadurch die Herausbildung eines wissenschaftlichen Netzwerks aus Nachwuchswissenschaftlern unterstützt, deren Forschungsschwerpunkte mit dem jeweiligen Forschungsthema in Verbindung stehen. Die Sommerakademie findet in einer Partnereinrichtung außerhalb Deutschlands statt. Die Teilnahme steht Doktoranden aus aller Welt offen (Englisch ist üblicherweise die Arbeitssprache), die sich auf das Themengebiet Arbeit aus historischen und anderen Perspektiven innerhalb der sozialwissenschaftlichen Fachgebiete spezialisieren. In diesem Rahmen präsentieren ausgewählte Teilnehmer ihre Projekte (40 Minuten) und kommentieren das Projekt eines anderen Teilnehmers (20 Minuten).
Bewerber werden gebeten, eine kurze Vorstellung ihres aktuellen Projekts einzusenden (max. 3 Seiten), ebenso ein zweiseitiges Essay, in dem dargelegt wird, welche Verbindungen es zwischen der eigenen Arbeit und den Themen der Sommerakademie gibt und welchen Beitrag das eigene Projekt zur Akademie leisten kann. Projektvorstellung und Essay müssen mit einem Lebenslauf und den Namen bzw. E-Mail-Adressen zweier Gutachter eingereicht werden. Die Bewerber werden gebeten, ein Online-Formular auszufüllen, das zu gegebener Zeit bereitstehen wird. Es werden nur elektronisch eingegangene Bewerbungen akzeptiert.
Die Kosten der Teilnehmer für Reise und Unterkunft tragen die Organisatoren der Sommerakademie.
re:work Sommerakademien
2019 “Unfree Labour Old and New” in Addis Ababa (Äthiopien)
in Kooperation mit der Abteilung Geschichtswissenschaft der University of Addis Ababa
2018 "Labour and Leisure in Global History" in Mombasa (Kenia)
in Kooperation mit der University of Nairobi
2017 "Labour, Rights, and Mobility" in Buenos Aires (Argentinien)
in Kooperation mit der Universidad Nacional de San Martín in Buenos Aires
2016 “Labour, Politics and Safety” in Maputo (Mosambik)
in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universidade Eduardo Mondlane in Maputo
2015 "Work and Non-Work in Global Perspective. Resonances, Connections, Contradictions" in Seoul (Korea)
in Kooperation mit dem Preparatory Committee des Institute of Critical Transnational Studies und dem Institut für Geschichte der Sogang University
2014 "Work in Post-Slavery Societies: Gender and Generations" in Dakar (Senegal)
in Kooperation mit der Doktorandenschule Études sur l’homme et la société der Universität Cheikh Anta Diop
2013 "Free and Unfree Labour in Global History" in Campinas (Brasilien)
in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Campinas
2012 "Work, Generation, and Life Course" in Johannesburg (Südafrika)
in Kooperation mit dem History Workshop der Witwatersrand University
2011 "Working Lives in Global History" in Noida (Indien)
in Kooperation mit dem V. V. Giri National Labour Institute, der Indian Labour History Association und dem Centre for Modern Indian Studies (Göttingen)
2010 "Work and Human Life Course in Global History" in Bamako (Mali)
in Kooperation mit Point Sud - Centre for Research on Local Knowledge